Klein Trebbower Schloßpark wird weiter nach alten Vorlagen gestaltet. | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der Schlosspark erwacht aus seinem „Dornröschenschlaf“

Klein Trebbower Schloßpark wird weiter nach alten Vorlagen gestaltet.

Vieles hat sich um und am Schloss in Klein Trebbow getan. Die Umzäunung des Geländes und der Schlosspark wurden von Wildwuchs befreit. Der parkähnliche Charakter des Schlossparks wurde wieder hergestellt. Wege wurden nach alten Plänen neu angelegt und befestigt. Bürger spendeten Bänke, ein lokaler Holzdesigner gestaltete Holzskulpturen von Spenden aus der Benefizveranstaltung „Dorfbumms - Jens lädt ein“.

Aktuell wird jetzt im 2. Bauabschnitt nahe am Schloss gearbeitet. Die Gestaltung der Außenanlagen im Schloßpark wird durch die Gemeinde mit Hilfe von EU-Mitteln weitergeführt. Der neue Eigentümer André Zarse, der u.a. in Groß Trebbow aufwuchs und dessen Vorfahren aus Trebbow stammen und vor Kriegsende bis zur Enteignung und Verfall Eigentümer der dortigen Mühle waren, führt seit kurzem die Arbeiten im Schloss weiter.

Herr Zarse ist weiterhin auf der Suche nach alten Fotos und ehemaligen Einrichtungsgegenständen des Schlosses oder Stallgebäudes, die in Privatbesitz übergegangen sind, z.B. Granitpoller an den Torpfeilern am Eingang des Schlosseländes und würde diese gegebenenfalls auch gern zurückkaufen.

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Abb. Oben: Windmühle Groß Trebbow, 1971 durch Brandstiftung zerstört
Unten: Kartenauszug Trebbow 1875 (1912 aktualisiert) mit Lage der Mühle
Mit freundlicher Genehmigung André Zarse

Dabei wird auch der alte Wanderweg, beginnend in der Seestr. zwischen dem Gelände des neuen Mehrfamilienhauses und der Kita wieder hergestellt. Der Weg führt direkt an das Teehaus bis zum See weiter.

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Auch bis zum geplanten, neuen und teils öffentlichen Angelsteg - etwas weiter nördlich des jetzigen - entsteht nun eine direkte Zuwegung. Die nicht verkehrssichere Treppe gehört damit der Vergangenheit an.

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Die neuen Wegeführungen sind bereits erkennbar. Im Schloss werden notwendige Reparaturen und Sanierungen weitergeführt und das einsturzgefährdete Dach des Hauptturmes konnte gesichert werden. So kann man jetzt schon gespannt sein, was sich noch im Schloss tun wird. Auf jeden Fall ist es eine gute Investition für ein schönes Dorfbild und eine lebenswerte Gemeinde.